Die schwierige Geschichte einer Annäherung

Seit den sechziger Jahren unterhalten die EU und die Türkei Beziehungen – eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse.

1963
Die Türkei und die damalige EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) schließen ein Assoziierungsabkommen (Ankara-Abkommen). Ein Jahr später tritt die Vereinbarung in Kraft.

1980
Nach dem Militärputsch in der Türkei werden die Beziehungen zwischen der inzwischen geschaffenen Europäischen Gemeinschaft (EG) und der Türkei eingefroren. 1982 wird auch das Ankara-Abkommen auf Eis gelegt.

1987
Ankara stellt einen Beitrittsantrag zur EG, ein Jahr später wird das Ankara-Abkommens offiziell wieder in Kraft gesetzt.

1989
Der türkische Antrag wird auf Empfehlung der EG-Kommission auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.

1995
Die Europäische Union (EU) und die Türkei schließen ein Abkommen über eine Zollunion (erstmals zwischen EU und einem Nichtmitglied), das 1996 in Kraft tritt. In der Türkei gilt damit europäisches Wirtschaftsrecht, ohne aber in ein Mitspracherecht in Brüssel zu haben.

1997
Der EU-Gipfel in Luxemburg entscheidet, dass die Türk...





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