Das Ende der Luckenwalder Krise in Sicht

Ringen: Beim deutschen Ex-Meister dreht sich das Personalkarussell / Manko im Saisonetat bleibt

»In den Laden soll endlich Ruhe kommen«, sagt Dr. Ulrich Engelmann etwas salopp. Er ist seit Jahren Präsident des 1. Luckenwalder SC, der 2006 als erster ostdeutscher Verein nach der Wende im Ringen deutscher Mannschaftsmeister wurde, sich aber dreimal mit der Rolle als Vize (2005, 2007 und 2008) zufrieden geben musste.

In der Tat hat es in den letzten Monaten viel Unruhe im Verein gegeben. Mit neuem Trainer, neuem Manager, neuem Geschäftsführer und stark veränderter Mannschaft waren die Luckenwalder nach dem abermals verpassten Meistertitel im September in die neue Bundesligasaison gegangen.

Ein Großteil der alternden Stars war aussortiert und durch junge, erfolgshungrige ausländische und deutsche Ringer ersetzt worden. »Der zahlenmäßig überdimensionierte Kader von 33 Kämpfer in der letzten Saison wurde auf ein vernüftiges Maß von 22 Ringern reduziert«, so der Ex-Geschäftsführer Bernd Fassbender, der im April aus gesundheitlichen Gründe...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.