Viel Kohle auf dem Spiel
Investor für ein Kohlekraftwerk in Brunsbüttel ausgestiegen
Nachdem der Hauptgesellschafter ausgestiegen ist, steht eines von drei Kohlekraftwerken in Brunsbüttel auf der Kippe. Der Konzern Südweststrom versucht, das Projekt zu retten und die Gemüter zu beruhigen.
Gleich drei Kohlekraftwerke sollen dem schleswig-holsteinischen Ort Brunsbüttel zugemutet werden. Die Gegner der Pläne haben jetzt wieder Oberwasser bekommen: Es wurde bekannt, dass bei einem der drei Projekte, dem der Südweststrom Kraftwerksgesellschaft, der bisherige Hauptanteilsinhaber des Konsortiums, das spanische Energieunternehmen Iberdrola, abgesprungen ist. Der drittgrößte Stromanbieter Europas sollte immerhin mit 51 Prozent an dem Bauvorhaben mit zwei Kraftwerksblöcken über insgesamt 1800 Megawatt beteiligt werden.
Diese Nachricht beunruhigt jetzt kleinere Stromversorger, die sich ebenfalls an den Südweststrom-Plänen beteiligen wollten. So wird das Thema u. a. im schleswig-holsteinischen Wedel und in Rotenburg (Niedersachsen) die Kommunalpolitik beschäftigen. Noch im April hat Südweststrom bei einer Sitzung des Rotenburger Stadtwerke-Aufsichtsrates Iberdrola als Hauptgesellschafter aufgeführt. Dort hatte man ...
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