Riesenmagnet dank Wärme

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Auch wenn die heutige Klimaerwärmung die Natur, die uns modernen Menschen so bequem eingerichtet erscheint, ernsthaft zu verändern droht, so hat es doch in der Erdgeschichte schon bei weitem extremere Verhältnisse gegeben – nur eben ohne Menschen. Vor 55 Millionen Jahren, im Paläozän, das ohnehin schon etwas wärmer war als unser heutiges Erdzeitalter, erhöhte sich die Temperatur in weniger als 1000 Jahren um knapp sechs Grad.

Zu den eher unerwarteten Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt gehört ein bislang unbekannter Organismus, der ungewöhnlich große, speerspitzenförmige Magnetitkristalle produzierte. Die Kristalle mit einem Durchmesser von mehr als einem Mikrometer können nach Ansicht der Entdecker um Dirk Schumann von der McGill University in Montreal (Kanada) nur in einem biologischen Prozess entstanden sein, da Magnetit sonst andere Kristalle bildet, schreiben sie im US-Fachblatt »Proceedings of the National Academy of Sciences« (online, DOI: 10.1073/pnas.0803634105).

StS

Foto: Dirk Schumann/

Hojatollah Vali

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