Erstes Ostderby

Egal mit welchem Beteiligten man im Vorfeld der Bundesligapartie zwischen dem FF USV Jena und Turbine Potsdam spricht – es ist stets ein Kribbeln ob des Ostderbys zu spüren, das am Sonntag (13 Uhr) im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld seine Premiere im Rahmen der Frauenfußball-Bundesliga erlebt.

»Das ist ein sehr interessantes Spiel« erklärt Potsdams Trainer Bernd Schröder. »Wir unterschätzen diese Mannschaft auf keinen Fall, werden daher auch bereits am Samstag nach Jena reisen, um uns optimal vorzubereiten«, so Schröder weiter.

Auch die Jenaer Aufsteiger freuen sich auf das Spiel, wissen aber um die Kräfteverhältnisse. Trainerin Heidi Vater erklärte vorab: »Gegen Potsdam sind wir natürlich klarer Außenseiter. Wir werden versuchen, defensiv kompakt zu stehen und solange wie möglich hinten die Null zu halten. Es ist auch für uns ein besonderes Spiel, weil es gegen das beste Frauenfußball-Team aus dem Osten geht, ein echtes Ostderby eben.«

Die Verantwortlichen des USV Jena rechnen mit einer Rekordkulisse. »Wir hoffen, die Tausender-Marke zu knacken«, so Pressesprecher Steffen Langbein. ND