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  • 3. internationaler Grundeinkommens-Kongress

»Unsere Welt hat viel zu bieten«

Engelhard Unaeb und Harry Kamboni über Grundeinkommensprojekte in Namibia und Sambia

Engelhard Unaeb (o.) und Harry Kamboni nehmen am Kongress teil.
Engelhard Unaeb (o.) und Harry Kamboni nehmen am Kongress teil.

ND: Bitte erklären Sie zunächst kurz Ihre Grundeinkommens-Projekte?

Unaeb: Ich bin von der lutherischen Kirche, die zusammen mit anderen Organisationen das Basic Income Grant-Projekt in Namibia betreut. Wir starteten ein Pilotprojekt in einer kleinen Gemeinde namens Otijvero, 120 Kilometer außerhalb der Hauptstadt Windhoek. Jeder Einwohner dieser Gemeinde, außer die Bezieher der staatlichen Rente, erhält bedingungslos monatlich 100 namibische Dollar, was derzeit etwas weniger als 8 Euro sind. Eltern nehmen das Geld für ihre Kinder in Empfang. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt. Unser Ziel ist ein Grundeinkommen für alle Menschen in Namibia.

Kamboni: Wir hatten in Sambia fünf Orte, an denen es Grundeinkommens-Projekte mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit, GTZ, gab. Dort erhielten die Menschen zwischen sechs und acht Euro pro Monat. Auch ohne Gegenleistung, allerdings wurde vorher genau ausgewä...



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