Philosophisch und poetisch

Deutsche Filme punkteten beim Festival in Hof

  • Sabine Könner
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Das Hofer Festival gleicht einer Dahlie im Herbst: farbig, füllig und vielbeschaut. Dort muss der Film nicht erst sein Publikum suchen, er hat es bereits gefunden, wenn er das Licht der (Premieren-)Leinwand erblickt. Nun schon zum 42. Mail stellte Heinz Badewitz das Programm zusammen, einen Zelluloid- und Digitaltraumcocktail aus Deutschland, Nachbareuropa und Übersee. Er betörte auch 2008 wieder wie gewohnt und kreiert jenen Suchteffekt, der einen einmal im Jahr in den Nordosten Oberfrankens treibt.

Vom 21. bis 26. Oktober konnte man in zwei Innenstadtkinos mit insgesamt acht Sälen seiner Leidenschaft frönen, dabei am Weg dazwischen romantisch durch die Altstadt bummeln und sich heimisch fühlen. Der Rest der modernen Wellt geschüttelt von der Finanzkrise – das Kunstkino dagegen eine Idylle?

Die Atmosphäre in Hof erschien nachdenklicher als sonst, von der Dimension der Grenzenlosigkeit schien man in die Endlichkeit zurückgestoßen...


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