DGB-Studie: Optionskommunen hinken bei Job-Vermittlung hinterher

Untersuchung findet keine Belege für größeren »Erfolg durch Nähe«

Städte und Kreise, die Arbeitslose in Eigenregie betreuen, sind nach Erkenntnissen des DGB weniger erfolgreich bei der Job-Vermittlung als konventionelle Jobcenter der Bundesagentur.

Nürnberg/Berlin (dpa/ND). Laut DGB sei die Zahl der erwerbsfähigen Hilfeempfänger bei den sogenannten 69 Optionskommunen zwischen Januar und Dezember 2007 lediglich um 3,3 Prozent zurückgegangen; bei den von Kommunen und Bundesagentur gemeinsam betriebenen Arbeitsgemeinschaften (Jobcenter) habe der Rückgang hingegen bei 4,7 Prozent gelegen, berichtet der Arbeitsmarkt-Experte des DGB-Bundesvorstands Wilhelm Adamy in einer Studie.

»Für die Behauptung, die Optionskommunen seien bei der Vermittlung von Arbeitslosen wegen der größeren Nähe zu den Menschen erfolgreicher, gibt es keine Belege«, betont der DGB-Vertreter. Zwar gebe es unter den Optionskommunen er...


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