Die LINKE traf sich am Wochenende zu Landesparteitagen – in Sternberg, Sömmerda und Mainz
Die einen haben ihren »Rucksack« aus der Vergangenenheit namens DDR mitbekommen, die anderen besorgen sich ihren Ballast für die Zukunft erst seit einigen Monaten im Westen der Republik.
Die LINKE hielt Landesparteitage ab. In Mecklenburg-Vorpommern debattierte man Herkunft, um zu wissen, wohin man mit wem will. In Thüringen sieht man sich gefordert, Landesgeschicke verantwortlich zu übernehmen. Auch in Rheinland-Pfalz ist es mit der viel gepriesenen Gemütlichkeit nicht weit hin. Dort stritt man sich unter anderem über Formen innerparteilicher Demokratie.
Den Delegierten, die mit unterschiedlichsten Biografien angetreten sind, ehrliche, bürgernahe Politik links neben der SPD zu machen, wird nichts geschenkt werden. Nicht von jenen, die 2009 an die Wahlurnen treten, um kommunale und Landesvertretungen, das EU-Parlament und den Bundestag neu wählen.
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