Schuld war der Schnapsbrenner

Heinrich Ferdinand Eckert begründete im 19. Jahrhundert den serienmäßigen Landmaschinenbau in Berlin

Die Eckertstraße in Friedrichshain-Kreuzberg ist nach ihm benannt und verbindet den Weidenweg mit der Mühsamstraße. Und seine Büste steht in der landwirtschaftlich-gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität. Heinrich Ferdinand Eckert, als achtes Kind des Tuchmachers Christoph Gottlob Eckert und seiner Frau Johanna Christina am 3. Februar 1819 in Schwiebus (Brandenburg) geboren, begann nach der Volksschule eine Lehre als Weber in Konstantinow (Polen), wohin die Familie der Arbeit wegen 1827 gezogen war. Dieser Beruf aber behagte ihm nicht und er begann ab 1834 im polnischen Lodz bei einem Schlosser eine Lehre.

Doch sowohl die politische und wirtschaftliche Situation als auch das schlechte Verhältnis zu seinem Lehrmeister bewogen ihn nach Schwiebus zu einem Onkel zurückzukehren, um dort seine Lehre fortzusetzen. Nach Erhalt des Gesellenbriefes im Februar 1838 begab er sich, wie damals üblich, auf Wanderschaft und kam zwei Jahre spät...


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