Obamas erste Anrufliste

Neugewählter US-Präsident nimmt Kontakte zu Verbündeten auf

  • Lesedauer: 1 Min.
Zwei Tage nach seiner Wahl zum neuen US-Präsidenten hat Barack Obama ersten Kontakt mit Verbündeten in aller Welt aufgenommen.

Chicago/Washington (AFP/ND). Barack Obama habe am Donnerstag (Ortszeit) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und acht weiteren Staats- und Regierungschef telefoniert, teilte seine Sprecherin mit. Ersten Stellungnahmen aus mehreren Hauptstädten zufolge sprach Obama in den Telefonaten sowohl weltweite Herausforderungen wie die Finanzkrise und den Klimawandel als auch bilaterale Fragen an. Neben Merkel telefonierte Obama den Angaben zufolge mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, mit Großbritanniens Premierminister Gordon Brown, mit dem australischen Regierungschef Kevin Rudd, dem kanadischen Regierungschef Stephen Harper sowie mit Japans Ministerpräsident Taro Aso. Auch der scheidende israelische Ministerpräsident Ehud Olmert, Mexikos Staatschef Felipe Calderón und der südkoreanische Präsident Lee Myung-Bak standen auf der Anrufliste.

Rudd sagte am Freitag vor Journalisten in Sydney, neben dem Klimawandel und der Finanzkrise sei auch das australische Afghanistan-Engagement zur Sprache gekommen. In dem zehnminütigen Gespräch mit Aso versprach der künftige US-Präsident nach Angaben des japanischen Außenministeriums »vertrauensvolle Beziehungen« mit Tokio.

Auch die südkoreanische Regierung verkündete, dass Obama mit dem Land eine »starke Allianz« anstrebe. Präsident Lee habe mit Obama unter anderem den Atomstreit mit Nordkorea besprochen. Calderón lud den designierten US-Präsidenten nach mexikanischen Angaben zu einem baldigen Besuch im Nachbarland ein.

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