»Es wäre doch schön blöd, zu früh aufzuhören«

Die Berliner Eisschnellläuferin Jenny Wolf im ND-Gespräch über die vorolympische Saison

Für die Eisschnelllauf-Weltmeisterin JENNY WOLF beginnt die vorolympische Saison 2008/2009 mit Heimvorteil: Nach ihrem insgesamt zehnten Titelgewinn am vergangenen Wochenende bei den deutschen Meisterschaften im Berliner Sportforum startete die 29-Jährige gestern Abend auf ihrer Heimbahn beim ersten Weltcup dieses Winters, der bis Sonntag dauert. ND-Redakteur JIRKA GRAHL sprach vor dem Start mit der 500-m-Weltrekordlerin.

ND: Ihr Heimatklub SC Berlin hat Sie am Dienstag feierlich in seinen »Club Vancouver« aufgenommen, in dem die Olympiakandidaten für die Winterspiele 2010 besonders gefördert werden. Ist die aktuelle Saison nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Vancouver?
Wolf: Nein. Diese Saison ist doch die wichtigste vor Olympia. Höhepunkte für mich sind im Januar die Sprint-WM in Moskau (Jenny Wolf ist Titelverteidigerin im Sprint-Vierkampf – d. Red.) und dann im März die Einzelstrecken-WM in Vancouver. In Kanada will ich zum dritten Mal Weltmeisterin über 500 Meter werden, das soll mein Saisonhighlight werden.

Also überstrahlt Olympia noch nicht alles?
Nein, ob Olympia oder nicht, man kann keine Saison locker angehen. In einer vorolympischen muss man unbedingt noch einmal ein Leistungssteigerung schaffen und zeigen, dass man kontinuierlich seinen Weg geht. Andererseits ginge im Jahr vor Olympia die Welt ...


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