Betriebsrat: IG Metall wird Nullrunde nicht akzeptieren
Sparprogramm bei Opel trifft auf Widerstand der Beschäftigten /Hilfsappell stößt auf geteiltes Echo
Das geplante Sparprogramm des krisengeschüttelten Mutterkonzerns General Motors (GM) für seine Tochter Opel trifft auf heftigen Widerstand der Arbeitnehmer. Derweil erntete der Hilfsappell von Opel an die Kanzlerin Zu- und Widerspruch.
Bochum/Berlin (Agenturen/ND). Die geforderte Nullrunde für die rund 55 000 Beschäftigten in Europa werde für die deutschen Werke nicht akzeptiert, sagte der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel der dpa. »Wir haben eindeutige Tarifverträge, die nur mit Zustimmung der IG Metall geändert werden können und die IG Metall wird nicht zustimmen.« Die rund 25 670 Opel-Mitarbeiter in den deutschen Werken in Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern würden 2009 an den ausgehandelten Erhöhungen der Tariflöhne teilhaben, sagte er. In den laufenden Tarifverhandlungen fordert die IG Metall acht Prozent mehr Lohn für die Metall- und Elektroindustrie.
Der US-Autokonzern GM leidet unter einer verfehlten Modellpolitik, der schwindenden Nachfrage und Milliardenverlusten. In seinem Europageschäft will der Konzern daher 2009 rund 750 Millionen Euro einsparen. Dazu gehören neben der Nullrunde nach Angaben Einenkels auch 550 Millionen Euro an ...
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