»Paloma« stört den Wiederaufbau
Kuba kämpft 2008 mehr denn je mit Hurrikans / Der Zivilschutz ist vorbildlich, doch mangelt es an Baumaterial und Nahrung
Von Bernd Bieberich, Pinar del Río
Hurrikan Paloma war der dritte Wirbelsturm, der binnen zweier Monate über Kuba tobte. Zwar fielen die Schäden deutlich geringer aus als bei den beiden Vorgängern, doch den kubanischen Behörden fehlt es nunmehr an Material und Hilfsgütern. Das macht sich in Pinar del Río genauso bemerkbar wie in Santa Cruz del Sur, wo »Paloma« die größten Schäden anrichtete.
4000 Häuser beschädigt, 400 zerstört – so lautet die erste Bilanz der kubanischen Behörden, nachdem der dritte Hurrikan binnen zweier Monate über die Insel fegte. Nicht nur in Havanna wurde merklich aufgeatmet, denn nachdem »Paloma« am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern auf die Insel zuraste, war mit dem Schlimmsten gerechnet worden. Doch als der Hurrikan in der Nacht zum Sonntag auf die Insel traf, schwächte er sich schnell zu einem tropischen Sturm ab und ließ die Region von Camagüey glimpflich davonkommen. Drei der Gemeinden der im Zentrum der I...
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