nd-aktuell.de / 12.11.2008 / Kommentare / Seite 1

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Die Frage, wer ins Weiße Haus einzieht, sei entschieden? Das ist ein Irrtum! Der Entscheidungsprozess tritt gerade in sein wichtigstes Stadium. Dem Kandidaten muss noch auf den Zahn gefühlt werden. Ist er denn kinderfreundlich genug, der gute Kerl? Ist er von stabilem Wesen, der Bursche? Nicht gar zu wild, dieser Auserwählte? Die wichtigste Frage: Wie steht es denn um seine Reinrassigkeit? Just diese Frage scheidet die Geister. Die Rasse sei überhaupt nicht maßgeblich? Der Neue im Weißen Haus dürfe sogar eine Straßenmischung sein. Was?! Barack Obama kriegt es deshalb heftig mit dem Züchterverband zu tun. So beginnt seine Ära also recht turbulent, denn endlich muss entschieden werden: Welcher Hund zieht ins Weiße Haus? Europa kennt in dieser Frage seine Pflicht. Sollte nicht der richtige Typ gefunden werden – auf treue Freunde ist Verlass: Hündisches Verhalten gegenüber einer Weltmacht, das ist in unseren Breiten überhaupt nichts Ungewöhnliches. hades