Union übernimmt Stadion

Senat stimmt Erbbaurechtsvertrag zu

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Alles klar für den Stadionumbau.
Alles klar für den Stadionumbau.

(ND-Kammer). Seit Juni bauen hunderte Union-Fans bereits das Stadion Alte Försterei um. Seit gestern ist dafür auch die letzte rechtliche Voraussetzung geschaffen: Der Senat stimmte dem Erbbaurechtsvertrag zu, mit dem das Stadion dem Verein bzw. seiner Betreibergesellschaft, der »An der alten Försterei« Stadiongesellschaft mbH & Co. KG, übertragen wird. Damit sei die Alte Försterei nun eine private und keine öffentliche Sportanlage mehr, sagte Innen- und Sportsenator Ehrhart Körting (SPD).

Damit ist jetzt der Weg frei für den 1. FC Union, Investoren für die Modernisierung des Stadions in der Wuhlheide zu gewinnen. Die Kosten des Umbaus werden auf bis zu 20 Millionen Euro geschätzt. Berlin hatte sich nicht in der Lage gesehen, diese Summe aufzubringen. Der Ausbau ist aber notwendig, um die Sicherheitsanforderungen des Deutschen Fußballbundes zu erfüllen.

Geplant ist eine neue Westtribüne mit Funktionsgebäude, Logen und 4000 Sitzplätzen. Die Zahl der Stehplätze soll von 16 500 auf 19 000 steigen. Fertig soll alles in etwa einem Jahr sein. Der Erbbaurechtsvertrag hat eine Laufzeit von 65 Jahren, der Pachtzins beträgt 117 000 Euro jährlich.

An der Alten Försterei wird seit 88 Jahren Fußball gespielt, den Namen bekam die Anlage, weil sich in der Nähe die damalige Königliche Jägerei befand.

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