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Unglaublich
Klaus Naumann wünscht mehr Militär
Die Politikbedürftigkeit des Militärischen – Schon dieser vage Untertitel des kleinformatigen Buchs von Klaus Naumann steht im irritierenden Widerspruch zu anderen Titeln der angenehm konkreten Publikationsrreihe des Hamburger Instituts für Sozialforschung, in der u. a in diesem Jahr aus der Feder von Philipp Reemtsma die umfassende Studie »Vertrauen und Gewalt« erschienen ist, die weit über die Soziologenwelt hinaus beeindruckte. Mit Gewinn hat man die ebenfalls hier herausgegebene gesellschaftsanalytische Schrift des an diesem Institut forschenden Professors Heinz Bude unter dem Titel »Die Ausgeschlossenen« gelesen, die plastisch und realitätsnah das nur auf Profit fixierte Wirtschaftssystems einer fundierten Kritik unterzog.
Der Band von Klaus Naumann aus demselben Institut hingegen beinhaltet lediglich eine Aneinanderreihung von formelhaften Sätzen über angeblichen Sinn, Zweck und Notwendigkeit der Bundeswehr am Hindukusch un...
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