Die Netzhoppers stehen vor der Rettung

Volleyball: Der Bundesligist aus Königs Wusterhausen in der Finanzkrise / Hilfe von Wirtschaft und Politik

  • Christian Heinig
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Michael Kahl strahlte. Das war am Freitagabend vergangener Woche. Erstmals in der Vereinsgeschichte hatten die Volleyballer von Netzhoppers Königs Wusterhausen die Spitzenposition in der 1. Bundesliga erklommen – zumindestens für eine Nacht. »Eine historische Marke«, jubelte der Geschäftsführer und Manager Kahl nach dem 3:1-Erfolg über den Aufsteiger TV Rottenburg.

Nur drei Tage später ließ er die »Bombe« platzen, wie er selbst sagt. Dem Brandenburger Verein, der seit drei Jahren im Oberhaus mitschmettert, drohe die Insolvenz. Im Saisonetat klafft eine Finanzlücke in sechsstelliger Höhe. Konkret heißt das: Am geplanten Saisonetat von rund 350 000 Euro, fehlen 100 000 Euro. Hinzu kommen 100 000 Euro Altschulden aus den beiden vergangenen Spielzeiten. Summa summarum ein Defizit von 200 000 Euro, eine existenzgefährdende Situation. »Natürlich müssen die Spieler zunächst auch Gehaltseinbußen hinnehmen. Aber wir sind offensiv damit umg...


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