Heizpilze werden kalt gestellt

Nach Pankow verbieten vier weitere Bezirke die Strahler / Senat prüft noch

Pilze unerwünscht
Pilze unerwünscht

Ein Blick aufs Thermometer verrät: Es ist wieder Heizpilzsaison. Am Hackeschen Markt, Kollwitzplatz und an anderen einschlägig bekannten Restaurations-Zentren bullern die Strahler gleich rudelweise ihre Wärme in die Luft, sehr zum Leidwesen von Klimaschützern. Denn voll aufgedreht, bläst ein Propangaspilz 3,5 Kilogramm Kohlendioxid pro Stunde in die Luft, im Winter kommt so jedes der etwa 5000 Berliner Exemplare auf eine Emission, die der eines Mittelklassewagens mit 12 000 Kilometer Laufleistung entspricht.

Doch damit soll jetzt Schluss sein. Ab 1. Januar sind die Klimakiller in den fünf Innenstadtbezirken verboten, Pankow duldet sie schon seit vergangenem Februar nicht mehr auf öffentlichem Straßenland. »Die Sondernutzungverordnung Straßenland gibt uns dafür die Möglichkeit«, so der Pankower Stadtrat für Ordnungsangelegenheiten, Holger Kirchner (Grüne). Demnach seien Sondernutzungen von Straßenland zu untersagen, wenn davon unzumutbar...


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