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Die Neutrale
Heidi Tagliavini soll die EU-Untersuchungskommission zum Kaukasus-Krieg leiten
Die EU will den Hergang des Konflikts zwischen Georgien und Russland im August dieses Jahres untersuchen lassen. Darauf einigten sich die EU-Außenminister in der vergangenen Woche. Um eine »vollständige Aufklärung der Ereignisse« zu erreichen, wird die schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini die Leitung der Kommission übernehmen. Schweizer gelten gemeinhin als neutral und unverdächtig. Gesellt sich dazu noch langjährige Erfahrung und Sachkenntnis, scheinen sie bestens geeignet für derart heikle Aufgaben. Denn seit dem Ende des Krieges im Kaukasus bezichtigen sich beide Seiten mit großem medialen Aufwand gegenseitig, für den Ausbruch der Gewalt verantwortlich gewesen z...
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