Eisdicke aus der Luft gemessen
Neues Polarflugzeug bewährte sich im Zentrum der Antarktis
Über das fortschreitende Abschmelzen des Eises um den Nordpol und auf Grönland lassen die Nachrichten der vergangenen Monate keinen Zweifel. Demgegenüber zeigen die seit fünfzig Jahren gesammelten Daten aus der Ostantarktis, dass sich deren gewaltige Eismasse etwa im Gleichgewicht befindet, d.h. Verlust und Zutrag ungefähr die Waage halten. Aber so ganz sicher sind sich die Glaziologen nicht. Vor allem, weil es noch verhältnismäßig wenig Niederschlagsmessungen gibt und weil die aus Bohrungen gewonnenen Daten eine nur lokale Übersicht ermöglichen. Sie müssen in der Fläche miteinander verbunden werden, um die kleinräumig gewonnenen Erkenntnisse auf den ganzen Kontinent übertragen zu können.
Dafür eignen sich Flugzeugerkundungen am besten. Mittels Satellitenradar wurden zwar etwa 80 Prozent der antarktischen Oberfläche erfasst, aber wenn aus dem Kosmos die Höhe des Eischilds gemessen wird, weisen die Messdaten infolge jahreszeitlicher Temp...
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