nd-aktuell.de / 05.12.2008 / Kommentare

Streitfrage: Bedeutet die Berliner Schülerdatei einen Abbau von Bürgerrechten?

Die Regierungsfraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus wollen persönliche Daten von Schülern in einer zentralen Datei speichern. Erfasst werden soll neben dem Namen und der Adresse der Schüler u. a. ihre nichtdeutsche Herkunftssprache, Art und Umfang außerunterrichtlicher Förderung sowie die Teilnahmehäufigkeit am Unterricht. Der Gesetzentwurf wurde vergangene Woche zur ersten Lesung ins Abgeordnetenhaus eingebracht. Zu Beginn des kommenden Schuljahres soll die Schülerdatei erstmals umgesetzt werden.
Es debattieren: Micha Schmidt und Steffen Zillich.