Deeskalation sieht anders aus

LINKE und Grüne kritisieren Polizeieinsatz bei Neonaziaufmarsch in Lichtenberg

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Eine Woche nach dem Naziaufmarsch in Lichtenberg zieht die Linkspartei eine niederschmetternde Bilanz. »Der Polizeieinsatz war eine einzige Katastrophe«, konstatiert Udo Wolf, der für die LINKE im Innenausschuss sitzt. In einem kurzen Papier haben die Linkspolitiker Christina Emmrich, Marion Seelig, Gyasettin Sayan und Wolf die Lehren aus dem rechtsextremen Aufzug für künftige Proteste zusammengefasst.

Als Erfolg werten die Politiker indes die Blockaden der Bürger und Antifas, die dazu geführt hätten, dass die Neonazis nicht durch den Lichtenberger Weitlingkiez ziehen konnten. Um so ärgerlicher sei dagegen die Vorgehensweise der Polizei gegen die engagierten Bürger zu werten. »Natürlich ist klar«, erklärt Wolf, »dass am Tag selbst jeder seinen Job machen muss«. Die Art und Weise, wie die Beamten den Protest behindert haben, sei jedoch nicht hinnehmbar. B...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.