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In eigener Sache

  • Lesedauer: 3 Min.
In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser,

unsere Zeitung macht wie die gesamte Zeitungsbranche seit Jahren schwierige Zeiten durch. Beträchtliche Auflagenverluste und als »Krisenvorboten« massive Einbrüche im Anzeigengeschäft bei unverändert hohen Fixkosten vor allem im Druck- und Vertriebsbereich belasten die wirtschaftliche Situation der meisten Zeitungen, auch die von Neues Deutschland. Große Verlage versuchen diese Probleme durch weitreichende Umstrukturierungen, Zusammenlegung von bisher eigenständigen Redaktions- und Verlagsbereichen und damit zumeist auf Kosten ihrer Belegschaften zu lösen. Abgesehen davon, dass beim Neuen Deutschland solche kostensparenden Umstrukturierungsmöglichkeiten gar nicht gegeben sind und wir bereits auf einem personellen Mindestniveau arbeiten, kann dies nicht der Weg sein, um weiterhin täglich eine Qualitätszeitung mit klarer Positionierung im linken politischen Spektrum unserer Gesellschaft zu produzieren.

Dabei zählen wir weiterhin auf Ihre Treue und Ihre Bereitschaft, liebe Leserinnen und Leser, uns vor allem bei der Gewinnung neuer Abonnentinnen und Abonnenten zu unterstützen. Im Jahr 2008 konnten wir bisher über 1400 neue dauerhafte Abonnentinnen und Abonnenten begrüßen. Mehr als 15 000 Leserinnen und Leser entdeckten das ND über kostenfreie Probeabos oder Kurzzeitabonnements für sich neu. Dies ist ein Potential, auf dem wir im neuen Jahr mit seinen vielfältigen politischen Ereignissen - ich denke da nur an die Vielzahl von Wahlen und politisch-historischen Eckdaten – aufbauen können. Dabei wollen wir das ereignisreiche Jahr 2009 nicht nur mit einem erweiterten Konzept von Serien und Sonderbeilagen journalistisch begleiten, sondern auch die vertrieblichen Aktivitäten, vor allem in den westlichen Bundesländern, ausweiten, um so z.B. in weiteren Regionen eine Frühzustellung unserer Zeitung anbieten zu können, wie es in Hamburg und im Rhein-Main-Gebiet bereits der Fall ist. Dies erfordert allerdings auch eine stabile finanzielle Grundlage. Da wir diese zu 90 Prozent durch den Verkauf der Zeitung schaffen müssen, ist eine Preiserhöhung zum 01. Januar 2009 um 1 (einen) EURO monatlich leider unumgänglich.

Das Normalabonnement kostet ab Januar 24,20 ¤. Das Soliabonnement, mit dessen Hilfe wir vor allem finanziell schwächere Leserinnen und Leser, die sich sonst kein Abo leisten könnten, unterstützen, erhöht sich auf 27,00 ¤ monatlich. Ein Soliabo 2 kann man weiterhin ab 30,00 ¤ im Monat erhalten. Das Abo zum ermäßigten Preis für Schüler, Studenten, Auszubildende, Zivil- und Wehrdienstleistende müssen wir auf 15,70 ¤ erhöhen. Im Gegenzug bieten wir allen Leserinnen und Lesern, die unsere Zeitung im Vollabonnement montags bis sonnabends beziehen, unser ND-epaper, die elektronische Ausgabe der Zeitung, künftig kostenfrei an. Die Nachlässe für Vorauszahler in Höhe von 5 Prozent (Jahreszahler), 4 Prozent (Halbjahreszahler) und 3 Prozent (Vierteljahreszahler) gibt es auch weiterhin. Die Preise für Teilabonnements des ND werden entsprechend der Erhöhung beim Normalabo angepasst. Der Einzelverkaufspreis beträgt von Montag bis Freitag weiterhin 1,40 ¤, die Ausgabe am Sonnabend kostet ab Januar 1,60 ¤.

Liebe Leserinnen und Leser, natürlich wissen wir, dass Preiserhöhungen immer eine Zumutung sind, auch wenn wir im Vergleich mit anderen überregionalen Tageszeitungen nach wie vor die mit Abstand preiswerteste Zeitung bleiben. Wir setzen aber auf Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung, unseren Qualitätsjournalismus unter dem Zeichen »Sozialistische Tageszeitung« weiterhin zu sichern.

Ihr Olaf Koppe
ND-Geschäftsführer

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