Martin Schmitt meldet sich zurück

Zwei Top-Ten-Ergebnisse beim Wetterchaos von Pragelato

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Wetterchaos von Pragelato hat Martin Schmitt den Überblick behalten und sich eindrucksvoll in der Weltelite der Skispringer zurückgemeldet. 24 Stunden nach seinem vierten Platz im Nebelspringen auf der Olympiaschanze von 2006 verbuchte Schmitt am Sonntag beim nach einem Durchgang abgebrochenen Weltcup mit Rang neun das zweite Top-Ten-Ergebnis in der noch jungen WM-Saison. »Jetzt ist der Bann gebrochen, das ist ganz wichtig. Ich freue mich für Martin, der das einwandfrei gemacht und den verdienten Lohn eingefahren hat. Pragelato war auf jeden Fall eine Reise wert«, jubelte Bundestrainer Werner Schuster über das beste Ergebnis in seiner Amtszeit, zu dem auch Michael Uhrmann mit Platz sechs am Sonnabend beitrug.

Heftiger Schneefall und Wind ließ die Konkurrenz am Sonntag zu einer Glückslotterie werden, bei der Fumihisa Yumoto das große Los zog. Der Japaner sprang 126 Meter weit und konnte nach Abbruch der Jury, die den Wettkampf wegen der widrigen Verhältnisse ohne Qualifikation um zweieinhalb Stunden vorverlegt hatte, seinen ersten Weltcupsieg bejubeln.

Simon Ammann kam mit 124,5 Meter auf Platz zwei. Der Schweizer hatte am Vortag seinen dritten Saisonsieg gefeiert und diesen mit dem Schanzenrekord von 144 Metern garniert. In der Gesamtwertung baute Ammann seine Führung mit 425 Punkten vor dem Österreicher Gregor Schlierenzauer (350) aus. Schmitt, der 118 Meter sprang, ist mit 117 Zählern als 14. bester Deutscher. dpa/ND

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