Kieler LINKE hat neue Delegierte

Partei steht nach Querelen unter fünf Prozent

  • Velten Schäfer, Schwerin
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Nach der erfolgreichen Anfechtung der Kieler Delegiertenwahl muss in Schleswig-Holstein die Landessprecherwahl wiederholt werden. Die Kieler haben jetzt neue Delegierte – doch die Wahlanfechter sind nicht dabei. Derweil lassen die Querelen die Landespartei in der Wählergunst sinken.

Der Kieler Kreisverband der LINKEN hat neue Delegierte zum Landesparteitag gewählt – und das, wie der Kieler Kreissprecher Heinz Wieser sagt, »ohne Komplikationen«. Was nach Parteiroutine klingt, ist im Fall des von Grabenkämpfen zerrissenen Landesverbandes Schleswig-Holstein eine Nachricht. Denn um die letzte Delegiertenwahl in der Landeshauptstadt hatte es viel Ärger und ein Verfahren vor dem Schiedsgericht der Partei gegeben. In dessen Gefolge hatte die Delegiertenwahl wiederholt werden müssen.

Kurz vor dem Landesparteitag Ende September in Neumünster, auf dem sich der jetzige, »moderate« Landessprecher Björn Radke mit einer hauchdünnen Mehrheit gegen den bisherigen, dem »linken« Flügel zugerechneten Sprecher Lorenz Gösta Beutin durchgesetzt hatte, waren in Kiel die Parteitagsde...


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