Unmut über den Straßenstrich

Innenministerium prüft einen Sperrbezirk für die Prostitution an der Straße nach Michendorf

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Zusammenhang mit dem Straßenstrich an der Bundesstraße 2 zwischen Potsdam und Michendorf liegen derzeit keine Straftatbestände vor. Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) weist darauf hin, dass Prostitution »nicht mehr schlechthin sittenwidrig« sei, allerdings auch »kein Beruf wie jeder andere«.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Sven Petke hatte moniert, dass insbesondere durch Schulbusse und den parallel verlaufenden Radweg auch viele Kinder und Jugendliche »in die unmittelbare Nähe der Prostituierten und deren Kunden« geraten. Das seien unter sittlichen und moralischen Gesichtspunkten unhaltbare Zustände. »Hinzu kommt die Nähe eines Friedhofs.« Laut Schönbohm ermittelten Polizisten, dass es sich bei den Prostituierten um »bulgarische Staatsbürgerinnen« handelt, die gültige Reisepässe und Gesundheitszeugnisse vorweisen können. Schönbohm bestätigte, dass Menschenhandel,...


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