Irgendwann geht alles schief

Edward Murphys Gesetz ist 60 Jahre alt

Es geschah in einem Forschungslabor der US Air Force. Hier war ein Ex-Bomberpilot des Zweiten Weltkriegs ab 1947 mit der Frage beschäftigt, ob eine zu große Beschleunigung für den menschlichen Körper schädlich sei. Nach längeren Vorbereitungen führte er dazu 1949 ein wichtiges Experiment durch, bei dem ausgerechnet das Beschleunigungsmessgerät versagte. Die Ursache fand sich rasch: Ein Mechaniker hatte das Gerät falsch angeschlossen. Der frustrierte Pilot, dessen Name Edward Aloysius Murphy war, erklärte spontan: »Wenn es mehr als einen Weg gibt, etwas zu erledigen, und einer der Wege in eine Katastrophe führt, dann wird jemand diesen Weg wählen.« Major John Stapp, Kollege Murphys, war von der Erkenntnis so beeindruckt, dass er sie wenig später bei einer Pressekonferenz wiederholte: »Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es auch schief.«

Die Journalisten griffen di...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.