Rigoroser Ellenbogeneinsatz

Deutsche Shorttrackläufer hoffen bei den EM in Turin auf Medaillen

  • Christian Heinig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Adrenalin und die Action, das ist es, was Paul Herrmann an seiner Sportart so fasziniert. Herrmann betreibt Shorttrack, jenes rasante Kufengeflitze auf dem 111 Meter langen Eisoval, das auf ein Eishockeyfeld passt. Hier geht es nicht wie beim Eisschnelllauf in einsamen Zeitduellen über die abgesteckte Piste, sondern: Jeder gegen jeden und alle zugleich. Schnelligkeit kommt erst an zweiter Stelle. »Entscheidend ist die richtige Taktik«, erklärt Herrmann. Und natürlich die Ellenbogen, um zu überholen. Der 23-jährige Dresdner gibt zu: »Auf der Bahn bin ich rigoros.«

Seine Ellenbogen wird Paul Herrmann ab morgen wieder einsetzen müssen. Dann rasen die deutschen Shorttracker bei den Europameisterschaften durch die Turiner Olympiahalle »Palavela«. »Es werden harte Wettkämpfe«, ist sich Herrmann sicher, der auf Edelmetall hofft. Medaillen sind die einzige Möglichkeit, dem Sport zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Für Herrmann ist Shorttra...


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