Kritik bleibt außen vor

Das päpstliche Komitee für Geschichtswissenschaften zeigt Ausstellung zu Papst Pius XII.

  • Barbara Schneider
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Papst Pius XII.
Papst Pius XII.

Der Vatikan gibt sich die Ehre: Mit einer Ausstellung will das Pontificio Comitato di Scienze Storiche, das päpstliche Komitee für Geschichtswissenschaften, ab heutigem Freitag im Charlottenburger Schloss das »unverzerrte Bild Eugenio Pacellis«, des späteren Papstes Pius XII. (1876-1958), zeigen. Dabei sei nicht Rechtfertigung der Antrieb, sondern Aufklärung. Die Kritik an dem wohl umstrittensten Papst des vergangenen Jahrhunderts bleibt indes außen vor.

»Mit der Ausstellung soll ein der Wirklichkeit möglichst entsprechendes Bild einer großen Person der Zeitgeschichte gezeichnet werden«, sagt der Präsident des päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften, Walter Brandmüller. Die Präsentation, die bereits in Rom gezeigt wurde, ist biografisch aufgebaut und zeigt die Lebensstationen Pacellis. Als Höhepunkte gelten unter anderem kostbare Pontifikalgewänder und – erstmals nördlich der Alpen zu sehen – die päpstliche Krone....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.