Erst Doping, nun Stasi
Attacken auf den Judo-Bundestrainer Detlef Ultsch
Man ist als »gelernter DDR-Bürger« kaum noch überrascht. Nach den Attacken zu Jahresbeginn auf den Kugelstoß-Bundestrainer Werner Goldmann (Berlin), dem über Nacht wegen seiner Dopingvergangenheit im DDR-Sport fast zwei Jahrzehnte nach der Wende durch den Deutschen Leichtathletik-Verband gekündigt wurde, wird nun die »Stasi-Keule« hervorgeholt. Sie trifft Detlef Ultsch (Foto: imago) aus Berlin, der 16 Jahre lang Nachwuchstrainer im Deutschen Judo-Bund war und zum Jahresanfang sein Amt als Männer-Bundestrainer antrat.
Der heute 53-Jährige, der sechsmal DDR-Meister und zweimal Weltmeister (1979 und 1983) geworden war, hatte einst beim Wachregiment »Felix Dzierzynski« gedient und war dort 1985 Berufsoffizier geworden – genau deswegen...
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