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Vergängliche Schönheit
Im Wettbewerb: die Literaturverfilmung »Chéri« von Stephen Frears
Vor genau zwanzig Jahren waren sie schon einmal hier, mit einem Film, der Filmgeschichte machte: Regisseur Stephen Frears, Drehbuchautor Christopher Hampton und Schauspielerin Michelle Pfeiffer. In »Gefährliche Liebschaften« spielte sie nur eine von drei weiblichen Hauptrollen: der eigentliche Star war Glenn Close, die eigentliche Entdeckung Uma Thurman. In »Chéri« besetzt Pfeiffer jetzt zwar auch nicht die Titelrolle, der Star aber ist diesmal eindeutig sie. Auch wenn US-Kollegin Kathy Bates in der Rolle ihrer besten Freundin/Feindin gelegentlich alles und jeden an die Wand zu spielen droht.
»Gefährliche Liebschaften« war die Adaption eines Briefromans von Choderlos de Laclos, der mit spitzer Feder die Unsitten der Aristokratie und die Sitten des Bürgertums im ausgehenden achtzehnten Jahrhundert sezierte. Auch »Chéri« beruht auf einer französischen Romanvorlage, dem neben »Gigi« wohl bekanntesten Roman der mehrfach liierten, verheirat...
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