»Auf lokaler Ebene tut sich was«

Ira Aksenowa über NGOs und ihr Verhältnis zum russischen Staat

Die 25-Jährige ist aktiv bei Youth Human Rights Movement, einer russischen Jugend-NGO mit Sitz in Woronesch.
Die 25-Jährige ist aktiv bei Youth Human Rights Movement, einer russischen Jugend-NGO mit Sitz in Woronesch.

ND: Youth Human Rights Movement (YHRM) engagiert sich für Menschenrechte und Demokratie in Russland. Was tun Sie gegen den wachsenden Rechtsextremismus?
Aksenowa: Wir sind ein Jugendnetzwerk mit 1000 Mitgliedern und 300 Mitgliedsorganisationen. Wir haben mehrere Projekte: Mit einer Telefon-Hotline und Online-Beratung informieren wir ausländische Studierende, was sie bei Gewalt und Diskriminierung tun können. Außerdem versuchen wir, verschiedene soziale Akteure wie Lehrer, Polizei und NGOs mit Runden Tischen, Seminaren etc. über Rechtsextremismus aufzuklären. Und wir unterstützen lokale Gruppen bei ihrer Arbeit.

Können Sie dabei mit staatlicher Unterstützung rechnen?
Beim Thema Rechtsextremismus funktioniert es ganz gut, weil sich des Problems mittlerweile auf sehr hoher Ebene angenommen wurde und der Staat auf diesem Gebiet keinerlei Erfahrung hat. Deswegen unterstützt er auch...


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