NASA auf dem Abstellgleis

Was die US-Raumfahrt am wenigsten braucht ist »Change«

  • Jacqueline Myrrhe
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Michelle Obama war ihr Interesse vom Gesicht abzulesen, als ganz zum Schluss der Ehrenparade zur Amtseinführung ihres Mannes der funkelnagelneue NASA-Mondrover auf zwölf Rädern extrem wendige Manöver vorführte. Womöglich dachte die Juristin dabei aber eher ans Einparken als an die Erkundung unseres kosmischen Nachbarn. Besagtes Mondfahrzeug, tatsächlich ein technisches Meisterstück, sollte den krönenden Abschluss des Festumzuges bilden. Dumm nur, dass infolge der Verspätungen im Ablauf die meisten Fernsehstationen ihre Übertragungen schon beendet hatten.

Nicht erst seit der Parade machte sich innerhalb der NASA das Gefühl breit, dass der neue Präsident wenig mit Raumfahrt am Hut hat. Bis heute hat Barack Obama keinen neuen Chef für die größte Raumfahrtorganisation der Welt berufen. Dies geschieht in einer für die NASA höchst kritischen Zeit, in der die Agentur alles, nur keinen Wechsel gebrauchen kann. Doch der Chefposten bei der NASA i...


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