Wir zahlen nicht für eure Krise!

Dokumentiert: Aufruf zu bundesweiten Demonstrationen am 28. März für eine solidarische Gesellschaft

Im April wird die G20-Gruppe – zu der die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer gehören – in London zu einem Krisengipfel zusammenkommen. Wenige Tage vorher, am 28. März, will ein breites Bündnis von Organisationen mit bundesweiten Demonstrationen in Berlin und Frankfurt am Main in ein Protestjahr für einen sozialen, ökologischen und demokratischen Umbau der Gesellschaft starten. Zum Initiatorenkreis gehören Netzwerke wie Attac, Inkota und LabourNet, Gewerkschaftsverbände von GEW, ver.di und IG Metall, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen wie BUND und Oxfam, die Linkspartei und die DKP, Migrantengruppen, Sozialinitiativen sowie christliche Gruppierungen. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.28maerz.de. ND dokumentiert den Aufruf zu den Demonstrationen unter dem Motto »Wir zahlen nicht für eure Krise!«

Der Kapitalismus steckt in seiner schlimmsten Krise seit 1929. Sie hat verschiedene Gesichter: die Beschleunigung des Klimawandels, Kriege um den Zugang zu Rohstoffen, Hungerrevolten, Finanzmarkt-Crash und Rezession. Ausgehend von den Industrieländern wird auch der globale Süden hart getroffen, weil noch weniger Mittel für Klimaschutz und Entwicklung bleiben und weil die globale Konkurrenz um Märkte und Profit noch brutaler zu werden droht. Millionen Menschen verlieren ihre Arbeit, ihre Wohnungen und ihre Lebensperspektiven.

Zeit für Systemwechsel – Für eine solidarische Gesellschaft

Die Entfesselung des Kapitals und der erpresserische Druck der Finanzmärkte haben sich als zerstörerisch erwiesen. Ein anderes Weltwirtschaftssystem ist nötig. Eines, das Mensch und Natur dient; das auf den Prinzipien globaler Solidarität, ökologischer Nachhaltigkeit und demokratischer Kontrolle aufbaut. Dazu gehört, dass Bildung, Gesundheit, Alterss...


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