Bücher-Schau verlängert

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(ND). Die Ausstellung »Geraubt. Die Bücher der Berliner Juden« in der Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) ist bis zum 18. April verlängert worden, wie die Bibliothek mitteilte. Im März sollen drei Führungen durch die Ausstellung stattfinden. Diese würden nicht nur die ausgestellten Objekte erklären, anhand derer das Schicksal der Eigentümer nachvollziehbar werde, sondern würden auch einen Einblick in die komplexen Forschungs- und Recherchearbeiten der Bibliothek geben, so die ZLB weiter.

Die Ausstellung zeigt Bücher, die in den 30er und 40er Jahren ihren jüdischen Eigentümern geraubt und in der Berliner »Städtischen Pfandleihanstalt« gesammelt wurden. Über Jahre hinweg unerkannt, wurden durch systematische Recherchen ca. 2000 von 40 000 Büchern aufgefunden. Sie sollen – wenn möglich – ihren Eigentümern oder deren Erben zurückgegeben werden.

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