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Der Energiekonzern Vattenfall will in zwei neuen Kraftwerken in Berlin Biomasse verbrennen. Damit könnte ein Problem gelöst werden, mit dem bislang weder Plan- noch Marktwirtschaft fertig wurden: die Beseitigung von Hundescheiße. Pro Tag fallen bis zu 60 Tonnen Exkremente der geliebten Vierbeiner auf Berlins Boden. Energie pur. Nur die Erfassung müsste geregelt, ein Anreiz müsste gesetzt werden. Bei einem Kilopreis von, sagen wir, zehn Cent fänden sich genügend Menschen, die den Haufen nachjagen. Bald würden sich spezielle Unternehmen gründen. Denn das Kapital, wissen wir von Marx, wird mit entsprechendem Profit kühn. Bei 50 Prozent werde es »positiv waghalsig« und würde sogar Hundekacke aufsammeln. Die müsste dann aber auch ausreichend produziert werden. Ertragreiche Rassen würden gezüchtet, die nichts anderes können als ... Und wer seinen ineffizienten Köter ab- und dafür einen solchen Hochleistungshund anschafft, bekommt eine Abwrackprämie. wh

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