Lilly unter den Linden im neuen Grips

Waise auf deutsch-deutscher Grenzwanderung in Regie von Philippe Besson

Lilly – Julia Schubert – allein unterwegs
Lilly – Julia Schubert – allein unterwegs

Nur jeder zweite Brandenburger Schüler weiß, wann die Mauer gebaut wurde, nur jeder dritte, wer sie baute. Das ergab 2007 eine umstrittene Umfrage der Freien Universität Berlin unter Zehnt- und Elfklässlern. Nicht viel besser stehe es um das Wissen der Schüler in Berlin und Nordrhein-Westfalen.

Das Grips-Theater will das ändern: Mit dem Stück »Lilly unter den Linden«, einer deutsch-deutschen Familiengeschichte um eine kesse Waise, eröffnete es am Mittwoch die neue Spielstätte im ehemaligen Podewil.

Bereits 2002 wurde das Stück nach dem gleichnamigen preisgekrönten Jugendroman von Anne C. Voorhoven mit Veronica Ferres verfilmt, jetzt hat sich der Regisseur Philippe Besson, ehemaliger Leiter der Kinder- und Jugendsparte am Hans-Otto-Theater Potsdam, der im Jahr 1988 spielenden Thematik angenommen.

Im Mittelpunkt steht die 13-jährige Lilly, die bereits ihren Vater verloren hat; nun stirbt auch noch die Mutter. Deren Lebensgefährte Pascal,...


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