Gelobt sei die Leidenschaft
Volleyball: Trainer Mirko Culic gilt als Erfolgsgarant der Netzhoppers
Michael Karl muss lächeln. Er weiß, dass ihm da wohl ein echter Glücksgriff gelungen ist. »Manchmal hat man auch als Manager ein goldenes Händchen«, sagt er. Die Rede ist von Mirko Culic, dem Trainer der Königs Wusterhausener Netzhoppers. Die Brandenburger erleben im dritten Jahr in der Volleyball-Bundesliga gerade einen Höhenflug. Neun Siege in Folge haben sie zuletzt feiern dürfen. Sie stehen auf Rang vier der Tabelle, nur zwei Punkte trennen sie vom Serienmeister VfB Friedrichshafen, dem heutigen Gegner (19 Uhr/Landkost-Arena in Bestensee).
»Wir können alle stolz sein«, sagt Trainer Culic. Der 46-Jährige gilt als Vater des Erfolgs, erklärt aber stets: »Loben sie die Spieler, ich war nicht auf dem Feld.« Und fügt dann fix hinzu: »Aber nur, wenn sie gut waren.«
Mirko Culic, der den SCC Berlin 2003 und 2004 zur deutschen Meisterschaft führte, ist ein ruhiger Zeitgenosse. Behutsam weist er in Auszeiten seine Spieler an. Ganz anders seine ...
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