Mit Netz und Spray gegen Moskitos

Asienurlauber sollten sich gegen Masern impfen lassen

Gereist wird immer, auch in diesen Krisenzeiten. Allerdings werden die Reisen kürzer und gehen weniger in die Ferne. Trotzdem geben immer noch Zehntausende den tropischen Gestaden Südostasiens den Vorzug und faulenzen lieber am Strand von Phuket als auf Rügen, finden Trekking im Dschungel Borneos aufregender als das Wandern im Bayerischen Wald. In exotischen Gefilden lauern aber gesundheitliche Gefahren.

Vorsicht ist angesagt. Gefährlich sind in den Tropen aber nicht so sehr Tiger, Krokodile und Kobras, sondern eher die winzige »Ägyptische Tigermücke«. Die Aedes aegypti nämlich ist der Überträger des gefährlichen Denguevirus, der das gleichnamige Fieber hervorruft. Das Moskito mit den schwarz-weiß gestreiften Beinen kommt in ganz Südostasien sowie in den tropischen Regionen anderer Kontinente vor. Selbst aus den tropischen Teilen Australiens werden vermehrt Denguefälle gemeldet. In den Zeiten des Klimawandels muss aber auch damit gerechnet werden, dass einen in bislang denguefreien Gebieten das Moskito mit einem frechen »Ick bün all hier!« angrinst. Die steigenden Temperaturen ermöglichen dem winzigen Insekt die Ausweitung seines Lebensraums.

Das Denguefieber tritt etwa zwei bis sieben Tage nach einem infektiösen Mückenstich auf. Die Symptome des Denguefiebers sind ähnlich wie bei einer Grippe: hohes Fieber sowie starke Kopf- und Gliede...


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