Vom Investor bis zur Insolvenz

Zukunft des Autobauers Opel hat viele mögliche Gesichter

  • Oliver Händler
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Insolvenz, Mitarbeiterbeteiligung oder doch Verstaatlichung – eine Menge Möglichkeiten, wie es mit Opel weitergehen soll, geistern derzeit durch das Land. Wer will was und was geht überhaupt? Ein Überblick.

Oder doch der VEB Opel? Fotos: dpa
Oder doch der VEB Opel? Fotos: dpa

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gab den Obama. Mit zerknittertem Hemd ließ er sich von Journalisten im Dienstflugzeug auf dem Weg nach Washington filmen. Ganz der Macher. In den USA traf er sich am Montag mit dem Chef von General Motors (GM), Rick Wagoner, um über die deutsche GM-Tochter Opel zu sprechen. Dabei hat Wagoner Finanzspritzen an Opel bereits abgelehnt, und Guttenberg hat auch schon eigene Vorstellungen: Privatinvestor oder Insolvenz.

Ein Investor ist noch nicht gefunden. Daimler und BMW haben bereits abgewunken, und reine Finanzinvestoren will niemand beim Traditionsunternehmen sehen. Solange Opel jedoch kein überzeugendes, sprich Gewinn versprechendes Zukunftskonzept vorlegt, traut sich niemand, in Rüsselsheim zu investieren. Mit Ausnahme der Opelhändler. Deren europäische Organisation EURODA plant einen Anteil von 10 bis 20 Prozent an Opel zu erwerben. Auch die Mitarbeiter von Opel denken über ei...


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