Alles nur »Schnickschnack«?

Die LINKE und die Demokratie – eine kurze und eine lange Antwort

  • Anke Engelmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Kommunalwahl am 7. Mai 1989 in der DDR – das war der Tag, an dem ich meine Angst verloren habe«, erinnert sich Christian Koth. Der Naturwissenschaftler, der später bei den Grünen, dann bei der SPD aktiv wurde, war einer der Referenten, die die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) Thüringen und die Offene Arbeit (OA) der evangelischen Kirche kürzlich in die kleine Synagoge Erfurt geladen hatten.

Keine Gedenk- und Jubelveranstaltung im Wende-Jubiläumsjahr, kein Klassentreffen von bärtigen Bürgerrechtlern – dafür ist das Thema zu weit, war die Mischung der Diskutanten zu bunt. Im Fokus der Veranstaltung standen jene Kommunalwahlen 1989 und der Zustand der Demokratie des Jahres 2009. Gäste und Referenten: DDR-Bürgerrechtler und Zeitzeugen, Historiker, Politiker von LINKE bis Grüne. Drei ältere Damen in der zweiten Reihe wirkten, als würden sie sich die DDR zurückwünschen. Ein Mann stellt sich als ehemaliger Mitarbeiter der DDR-Krim...


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