Linke setzt auf »Markenzeichen«

Sozialpolitik soll europaweit Aushängeschild im EU-Wahlkampf werden

Bei den Wahlen zum Europaparlament will die Linke vor allem mit sozialen Alternativen zur gegenwärtigen EU-Politik Stimmen gewinnen.

Hamburg hat am Montag als erstes Bundesland die Briefwahl für die Europawahl am 7. Juni gestartet. Mit 94 Zentimetern ist der Stimmzettel der längste in der 30-jährigen Geschichte der EU-Wahlen in der Hansestadt. Allerdings haben nicht nur die Hanseaten wenig Interesse an der Abstimmung. Obwohl es gestern nur noch 48 Tage bis zur Bestimmung der neuen EU-Abgeordneten waren, weiß ein Großteil der Stimmberechtigten in Deutschland noch nicht einmal, dass diese Wahl stattfindet. Laut einer zu Jahresbeginn europaweit durchgeführten Erhebung konnten nur 44 Prozent der in Deutschland Befragten das korrekte Wahljahr nennen; EU-weit waren es mit 32 Prozent sogar noch weniger. Und gerade einmal 43 Prozent der Bundesbürger gaben an, ihre Stimme abgeben zu wollen. Das Desinteresse und die Unkenntnis, bereiten allen Parteien, inklusive der LINKEN, Sorgen. »Da sind wir – wie andere Parteien auch – gefordert, das bekannt zu machen«, betont...


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