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Rabatte für die Blumenrabatten

Am Sonnabend öffnet die Landesgartenschau in Oranienburg / Es gibt einige Ermäßigungen

Letzte Arbeiten auf dem Gartenschaugelände
Letzte Arbeiten auf dem Gartenschaugelände

Am Sonnabend öffnet die Landesgartenschau (Laga) am Oranienburger Schloss ihre Pforten. Bei den Organisatoren laufen die Telefone heiß. Immerfort klingelt es in ihren Büros. Draußen auf dem Gelände absolvieren die Gärtner den Endspurt. Wie bei derlei Veranstaltungen üblich, wird bis zur letzten Minute gearbeitet. 100 Leute sind derzeit im Einsatz. Sie verlegen zum Beispiel noch Rollrasen, pflanzen oder stellen Blumenkübel auf. In den Blumenhallen wechselt die Bepflanzung künftig alle zwei Wochen.

Die Eröffnung der Gartenschau wird auf dem Schlossplatz vor dem Gelände gefeiert. Das Programm auf der Bühne beginnt um 10 Uhr. Anschauen darf sich das jeder – auch ohne Eintrittskarte. Die brauchen Besucher erst, wenn sie auf das Gelände selbst wollen. Die Tore werden gegen 11.30 Uhr aufgeschlossen. Die Laga GmbH erwartet mehrere tausend Gäste auf dem Schlossplatz. »Die meisten von ihnen werden das Gelände besuchen wollen.« Die GmbH empfiehlt den Menschen, sich schon vorher verbilligte Eintrittskarten an den Tickethäuschen am Eingang zu holen, weil sich am Sonnabend wahrscheinlich lange Schlangen bilden werden. Seit gestern sind die Häuschen von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Dort werden Karten zum Preis von neun Euro verkauft. Normalerweise kostet ein Tagesbillett zwölf Euro. Wer am Sonnabend schon eine Karte in der Hand hat, darf durch das alte Hauptportal in den Schlossgarten eintreten. Es wird extra aufgemacht.

177 Tage währt die Landesgartenschau. Jeden Tag treten im Labyrinth, auf einer Wiese, am Kai des Hafens oder anderswo Gaukler, Schauspieler und Musiker auf. Allein die Puppenspieler und die Komödianten bringen es auf insgesamt 350 Vorstellungen. »Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Veranstaltungen im Eintrittspreis inbegriffen«, versichert die Laga GmbH. Mittwochs, donnerstags, und an den Wochenenden tritt das Varieté Gosh auf, dienstags, donnerstags und an den Wochenenden das Theater Berliner Puppenkoffer. Es gibt außerdem Melodien von Johann Strauß und Franz Lehar, Blasmusik und am 9. August gastieren Karin Roth und die Hainichwalder Musikanten.

Die Eintrittskarten berechtigen auch zum Besuch der Museen im Schloss. Das Kreismuseum Oberhavel zeigt in Sonderausstellungen kostbare Objekte aus chinesischer Jade und polnische Ikonen. Im Museum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten sind Vorträge unter anderem über die Grünanlagen der Kurfürstin Louise Henriette von Oranien zu hören.

Wer eine Eintrittskarte erwirbt, bekommt später 20 Prozent Rabatt im Berliner Tierpark und auch im Zoo, ebenso im Ofenmuseum Velten und im Ziegeleipark Mildenberg. Im Oranienburger Spaßbad zahlt er die Hälfte des üblichen Preises, im Berliner Botanischen Garten erhält er einen Nachlass von zwei Euro. Umgedreht bekommen Gäste auf Tickets dieser Einrichtungen ebenfalls Rabatt beim Besuch der Gartenschau.

»Kinder machen sich vermutlich nicht viel aus Wechselpflanzungen, Tulpenfeldern oder Rosenzimmern«, wissen die Macher der Gartenschau. Darum entwarfen sie eine Spielelandschaft. Die Idee dafür gehe auf ein Bild des berühmten Malers Pieter Brueghel zurück, heißt es. Der habe auf seinem Gemälde »Die Kinderspiele« – das auf den ersten Blick nur das Treiben in einer kleinen holländischen Stadt des 17. Jahrhunderts zeige – gleich 80 Spiele versteckt, so zum Beispiel Rad schlagen, Bockspringen oder Blinde Kuh. Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr haben freien Eintritt.

www.laga-oranienburg2009.de

Letzte Arbeiten auf dem Gartenschaugelände
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