Geflügel unbedenklich

Rotes Fleisch befördert Kreislauferkrankungen

  • Lesedauer: 1 Min.
Beim Verzehr von Rind, Schwein, Lamm oder Ziege sollte man sich besser etwas zurückhalten. Wer viel rotes Fleisch isst, stirbt eher an Krebs und Herzkreislauf-Erkrankungen.

Starker Fleischkonsum sowie der Verzehr von Wurstwaren steigert die Mortalität, wie eine der größten Studien zu dem Thema zeigt. Der Verzehr von Geflügel ist dagegen aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich.

In der Studie befragten Mitarbeiter des US-National Cancer Center über eine halbe Million Menschen ab 50 Jahren zu ihren Ernährungsgewohnheiten. Jene Teilnehmer, die viel rotes Fleisch oder daraus hergestellte Wurstwaren aßen, hatten in den folgenden zehn Jahren ein höheres Sterberisiko als jene Menschen, die solche Lebensmittel eher mieden. Für Geflügelprodukte fanden die Forscher keine erhöhte Gefährdung, wie sie in der Zeitschrift »Archives of Internal Medicine« schreiben. Menschen, die bisher viel rotes Fleisch gegessen haben, könnten durch eine deutliche Einschränkung dieser Gewohnheit ihr Risiko deutlich verkleinern (Männer um elf, Frauen um 16 Prozent).

Rotes Fleisch und entsprechende Wurstprodukte erhöhen das Risiko für Krebs und Herzkreislauf-Erkrankungen aus verschiedenen Gründen. Bei der Zubereitung können krebsauslösende Stoffe entstehen. Auch die darin enthaltenen gesättigten Fettsäuren begünstigen etwa Brust- und Darmkrebs. Zusätzlich treiben diese Fette den Blutdruck und die Cholesterinwerte in die Höhe. W. Willems

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