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Nachrichten

  • Lesedauer: 3 Min.

Rauchen schädigt Bauchspeicheldrüse
Mit zunehmendem Zigarettenkonsum steigt das Risiko sowohl für eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse als auch für eine chronisch verlaufende Pankreatitis. Forscher der Süddänischen Universität in Kopenhagen hatten einen solchen Zusammenhang an fast 18 000 Menschen über einen Zeitraum von 20 Jahren geprüft. Bei den Rauchern traten sowohl die akute als auch die chronische Form einer Pankreatitis gehäuft auf, und zwar unabhängig vom Alkoholkonsum oder von Gallenproblemen. Insgesamt war Tabak für fast die Hälfte der Pankreatitis-Fälle verantwortlich. wwi

Keine Energydrinks bei Bluthochdruck und Herzproblemen
Menschen mit Bluthochdruck und Herzerkrankungen sollten Energydrinks meiden. Der Konsum solcher Getränke steigert die Herzfrequenz und treibt den Blutdruck in die Höhe, wie eine amerikanische Studie ergibt. Dies sei für gesunde Menschen unbedenklich, könne aber Menschen mit Herzproblemen gefährlich werden, betonen die Mediziner des Henry Ford Hospital in Detroit. Sie hatten 15 gesunde Erwachsene eine Woche lang täglich zwei Dosen eines Energydrinks konsumieren lassen. Der Puls stieg schon am ersten Tag um rund acht Prozent. Nach einer Woche lag er sogar um elf Prozent höher als vorher. Der Blutdruck der Probanden stieg um mindestens sieben Prozent. Die Forscher führen den Effekt auf die Inhaltsstoffe Koffein und Taurin zurück. wwi

Wärmeanstieg macht Kopfschmerz
Bestimmte Wetterbedingungen begünstigen das Auftreten starker Kopfschmerzen. Vor allem Temperaturanstiege sowie Tiefdruckgebiete machen sensiblen Menschen zu schaffen, wie eine amerikanische Studie zeigt. Die Luftverschmutzung hat demnach keinen Einfluss auf solche Beschwerden. Vor allem nach Temperaturanstiegen meldeten sich binnen 24 Stunden auffällig viele Menschen mit Kopfschmerzen. Die Forscher errechneten, dass eine Zunahme um fünf Grad Celsius das Risiko um 7,5 Prozent erhöht. Aber auch ein Abfall des Luftdrucks führte in den folgenden zwei bis drei Tagen zu gehäuften Klagen. wwi

Blei schädigt Gehirn für Jahrzehnte
Eine amerikanische Studie zeigt, dass Arbeiter, die Anfang der 1980er stark mit Blei in Kontakt kamen, noch mehr als 20 Jahre später Defizite bei bestimmten Hirnleistungen aufweisen. Ein Teil des Schwermetalls lagert sich in den Knochen ab. Je höher dort die Bleibelastung war, desto schlechter schnitten die Männer in den Leistungstests ab. Besonders stark beeinträchtigt waren das räumliche Vorstellungsvermögen, die Lernfähigkeit und das Gedächtnis. Dies galt vor allem für die Teilnehmer im Alter von über 55 Jahren. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass Blei das Denkorgan nicht nur in der Entwicklungsphase der Kindheit besonders stark schädigt, sondern auch im höheren Alter.

wwi

Vitamin C schützt vor Gicht
Mit steigendem Konsum von Vitamin C sinkt bei Männern das Risiko für die schmerzhafte Stoffwechselerkrankung, wie eine kanadische Langzeitstudie ergab. Das Vitamin verringert offenbar die Harnsäurewerte im Blut. Bei hohen Konzentrationen dieser Säure bilden sich in und um die Gelenke kleine Kristalle, die zu schmerzhaften Entzündungen und führen.

wwi

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