Wirtschaft und Moral, die ungleichen Schwestern

Broschüre informiert über gesellschaftliche Grundlagen für eine neue Wirtschaftspolitik

  • Joachim Tesch
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Lassen sich Wirtschaft und Moral vereinen und wenn ja, auf welcher Grundlage? Fragen, die im vergangenen Herbst in einem Workshop der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen erörtert wurden und jetzt zusammengefasst als Broschüre erscheinen. Fazit: Gerechtigkeit muss die Basis jedes sozialen Systems sein.

Keine weitere oberflächliche Debatte über Auswüchse eines Systems, sondern ein tiefgründiges Hinterfragen der gesellschaftlichen Verhältnisse war der Anspruch der Veranstaltung mit Christa Luft, Friedhelm Hengsbach, Karl Georg Zinn und Wolfgang Kuhlmann. Die gesammelten Beiträge sind jetzt veröffentlicht worden und – angesichts der andauernden Finanz- und Wirtschaftskrise – aktueller denn je. Wird doch von den herrschenden Eliten schnell auf die Raffgier angeblich Einzelner verwiesen und lieber an die Moral appelliert und nach dem ehrbaren Banker gerufen, statt den Ursachen für die große Krise auf den Grund zu gehen – alles mit Ziel, möglichst bald so weiter wirtschaften zu können wie bisher.

Mit der Überlegung der linken Politikerin und Wirtschaftswissenschaftlerin Christa Luft, Eigennutz und Gemeinwohl, einzelwirtschaftliche Rationalität und gesamtwirtschaftliche Vernunft durch entsprechende staatliche Rahmensetzung...


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