Weg frei für Staatshilfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main/Brüssel (dpa/ND). Die vom Staat mit Milliarden gestützte Commerzbank muss ihr Geschäft auf Druck aus Brüssel kräftig eindampfen. Die Bilanzsumme soll innerhalb der nächsten fünf Jahre von rund 1100 auf rund 600 Milliarden fast halbiert werden. Der 2005 übernommene Immobilienfinanzierer Eurohypo soll verkauft werden. Weitere Beteiligungen – auch solche der zu Jahresbeginn integrierten Dresdner Bank – sollen abgestoßen werden. Zukäufe wird es innerhalb der nächsten drei Jahre nicht geben. Die Commerzbank hat nach Einschätzung von Analysten zum Jahresauftakt rote Zahlen geschrieben. Die EU-Kommission hatte zuvor den staatlichen Milliardenhilfen für die Commerzbank unter strengen Auflagen zugestimmt und damit einen seit Wochen schwelenden Streit zwischen Berlin und Brüssel beendet.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal