Rostock will in München drei Punkte

Viel Optimismus beim Fußball-Zweitligisten

  • Lesedauer: 2 Min.

Auf dem Mannschaftsbus des Fußball-Zweitligisten FC Hansa Rostock steht in großen Lettern »Die Kogge auf Kurs«. Nach sieben Spielen ohne Niederlage scheint der Traditionsverein von der Ostseeküste die Kurswende gepackt zu haben. Der sichere Nicht-Abstiegshafen ist laut Neu-Trainer Andreas Zachhuber noch zwei Siege entfernt. »Wir müssen weiter hart arbeiten«, forderte der Fußball-Lehrer vor dem heutigen Auswärtsspiel bei 1860 München.

In der Allianz-Arena treffen zwei Trends aufeinander. Während Rostock nach vier Siegen aus den vergangenen sieben Partien dem Klassenverbleib immer näher kommt, drohen die »Löwen« nach sieben Spielen ohne Sieg noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. »Die Münchner wissen, was für sie auf dem Spiel steht. Aber wir sind darauf eingestellt«, erklärte Trainer Zachhuber. »Wir haben zuletzt sehr gut gepunktet. Das müssen wir weiter so machen. Unser Ziel in München sind drei Punkte.« Die Münchner spielten in den letzten drei Heimspielen stets 1:1.

Gegen die Bayern will der Hansa-Coach seiner Erfolgself vom 5:1-Sieg zuletzt gegen den 1. FC Kaiserslautern das Vertrauen schenken. Abwehrspieler Gledson und Angreifer Regis Dorn stehen vor der Rückkehr in den Kader. Gledson hat seine Knieverletzung auskuriert, und Dorn befindet sich nach einer Bauchmuskelverletzung auf dem Wege der Besserung. Fraglich ist jedoch der Einsatz von Enrico Kern. Der Stürmer konnte wegen Knieproblemen in dieser Woche nur eingeschränkt trainieren. Der finnische Offensivmann Henri Myntti, den Oberschenkelprobleme plagen, steht definitiv nicht zur Verfügung.

Von der Euphorie, die in Rostock herrscht, will sich der Cheftrainer derweil nicht anstecken lassen. »Erst wenn rechnerisch alles klar ist, bin ich zufrieden«, sagt der 46-jährige Zachhuber, der seit seinem Amtsantritt in sieben Spielen 15 Punkte holte (13:4 Tore) und den die Fans an der Küste mit Sprechchören feiern. dpa/sid/ND

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