Obama will mehr Schutz für Zivilisten

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Washington (AFP/ND). Nach dem Tod Dutzender Zivilisten durch US-Luftangriffe in Afghanistan hat US-Präsident Barack Obama mehr Schutz für die Zivilbevölkerung versprochen. Die USA würden »alle Anstrengungen unternehmen, um zivile Opfer zu vermeiden«, sagte Obama nach einem Treffen mit den Präsidenten Afghanistans und Pakistans in Washington.

In Afghanistan protestierten unterdessen Hunderte Menschen gegen die US-Truppen.

Obama lobte nach dem Dreiergipfel mit dem afghanischen Staatschef Hamid Karsai und seinem pakistanischen Kollegen Asif Ali Zardari den Willen zu einer »nie da gewesenen Zusammenarbeit«. Der Kampf gegen aufständische Islamisten in Afghanistan und Pakistan sei eine schwierige Aufgabe. Es werde »noch mehr Gewalt und auch Rückschläge geben«, sagte er. Karsai und Zardari seien sich der ernsten Bedrohung bewusst und hätten ihre Entschlossenheit bekräftigt, dagegen vorzugehen. Auch US-Außenministerin Hillary Clinton sprach von »vielversprechenden ersten Signalen«. Karsai sagte nach dem Treffen, Pakistan und Afghanistan seien »siamesische Zwillinge«. Afghanistan werde alles dazu tun, beiden Ländern Frieden und Wohlstand zu bringen. Zardari versicherte seinerseits, dass die pakistanische Demokratie ihren Aufgaben gewachsen sei.

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